Scharfes Handwerk aus Japan – direkt bei Kasumiya
Japanische Messer sind berühmt für ihre extreme Schärfe, feine Klingen und eine Schmiedekunst, die über Generationen weitergegeben wird. Ob klassisches Deba zum Zerlegen von Fisch, filigranes Yanagiba für Sashimi oder das handliche Higonokami-Klappmesser aus Carbonstahl – jedes Messer folgt einer eigenen Tradition und hat eine ganz bestimmte Aufgabe.
Bei Kasumiya findest du handgeschmiedete Messer aus Japan, häufig aus Aogami- oder Shirogami-Stahl, sowie originale Higonokami aus traditionellen Werkstätten. Viele Stücke wählen wir persönlich in Japan aus oder erhalten sie über unsere Familie im Antiquitätenhandel in Nagoya. So ziehst du nicht einfach nur ein scharfes Werkzeug aus der Schublade, sondern ein kleines Stück japanischer Handwerksgeschichte.
Was sind japanische Kochmesser überhaupt?
Japanische Kochmesser unterscheiden sich in Form, Schliff und Material von vielen europäischen Messern. Typisch sind:
Harter Stahl für lange anhaltende Schärfe
Dünne Klingen für saubere, präzise Schnitte
Spezialisierte Klingenformen, je nach Einsatzzweck
Einige wichtige Typen:
Santoku – Allrounder für Gemüse, Fisch und Fleisch, perfekt für den Alltag
Gyuto – das „japanische Kochmesser“, ähnlich einem europäischen Chefmesser
Deba – kräftiges Messer zum Zerlegen von Fisch (auch kleine Knochen)
Yanagiba – lange, schmale Klinge für Sashimi und hauchdünne Schnitte
Nakiri – gerades Gemüsemesser für feine, exakte Würfel und Scheiben
Diese Messer sind darauf ausgelegt, sorgfältig zu schneiden – nicht zu „hacken“. Sie belohnen eine saubere Technik mit beeindruckender Schärfe und Kontrolle.
Was ist ein Higonokami?
Higonokami ist ein traditionelles japanisches Klappmesser mit:
einer einfachen, robusten Konstruktion ohne Verriegelung
einer scharfen Klinge, oft aus Carbonstahl ( z. B. Aogami )
der typischen „Nagelheber“-Lasche, mit der du das Messer öffnest
einem schlichten Metallheft, das mit der Zeit Patina ansetzt
Ursprünglich als günstiges Alltagsmesser für Schule, Handwerk und Haushalt gedacht, sind Higonokami heute begehrte Sammlerstücke und praktische Begleiter – ideal zum Öffnen von Paketen, Schnitzen, kleinere Schneidarbeiten unterwegs oder im Atelier.
Für wen sind japanische Kochmesser & Higonokami geeignet?
Japanische Kochmesser sind ideal, wenn du:
gerne kochst und Spaß an präzisem Arbeiten hast
frische Zutaten wie Fisch, Gemüse und Kräuter liebst
Wert auf scharfes, gutes Werkzeug legst
Freude an traditionellem Handwerk und schönen Alltagsgegenständen hast
Ein Higonokami passt zu dir, wenn du:
ein schlichtes, ehrliches Taschenmesser suchst
gerne sammelst – viele Higonokami gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen
japanische Alltagskultur mag und ein authentisches Stück davon bei dir tragen möchtest
Wenn du bereit bist, dein Werkzeug ein wenig zu pflegen, bekommst du Messer, die dich viele Jahre begleiten können.
Woran erkennst du Qualität bei japanischen Messern?
Ein gutes japanisches Messer erkennst du an mehreren Punkten:
Stahlqualität
Hochwertige Stähle wie Aogami (Blue Paper Steel) oder Shirogami (White Paper Steel) sind besonders scharf und fein auszuschleifen.
Sie lassen sich nachschärfen und behalten ihre Schärfe lange.
Sauberer Schliff
Gleichmäßige Fase (Schneidkante) ohne Wellen oder Macken
Bei einseitig geschliffenen Messern (z. B. Yanagiba) sauberer, gerader Hohlschliff
Verarbeitung von Griff und Klinge
Keine scharfen Kanten am Übergang
Klinge sitzt fest, nichts wackelt oder klappert
Herkunft & Handschrift
Viele Messer tragen den Stempel oder die Gravur der Schmiede
Kleine Unregelmäßigkeiten können auf echte Handarbeit hinweisen und machen das Messer einzigartig
Bei Higonokami gelten ähnliche Kriterien: sauber geschliffene Klinge, leichtgängige, aber stabile Bewegung, und ein Griff, der angenehm in der Hand liegt.
Worauf solltest du beim Kauf achten?
Damit du das richtige Messer findest, helfen dir diese Fragen:
Wofür willst du das Messer hauptsächlich nutzen?
Viel Gemüse? → Santoku oder Nakiri
Fisch & Sushi? → Deba (zerlegen) + Yanagiba (fein schneiden)
Allround-Küche? → Gyuto oder Santoku
Wie viel Pflege ist okay für dich?
Carbonstahl (z. B. Aogami, Shirogami): sehr scharf, bildet Patina, sollte nach dem Spülen sofort abgetrocknet werden
Edelstahl / rostträge Stähle: etwas pflegeleichter, dafür oft minimal weniger „bissig“ in der Schärfe
Größe und Handhabung
Kochmesser gibt es in verschiedenen Längen – viele fühlen sich mit ca. 18–21 cm Klingenlänge am wohlsten.
Achte darauf, dass das Messer gut in deine Hand passt und du dich damit sicher fühlst.
Bei Higonokami
Welche Größe brauchst du? (Klein für die Hosentasche, größer fürs Werkzeugrollo oder Atelier)
Möchtest du eher eine einfache Alltagsversion oder ein besonderes Sammlerstück, z. B. mit Damast oder spezieller Gravur?
Wie pflegt und benutzt man japanische Kochmesser & Higonokami?
Mit der richtigen Pflege hast du lange Freude daran:
Pflege von Kochmessern
Nicht in die Spülmaschine!
Hitze, Salz und Reinigungsmittel greifen Stahl und Griff an. Immer per Hand spülen.Sofort abtrocknen
Besonders bei Carbonstahl: nach dem Spülen direkt mit einem Tuch trocknen, damit keine Rostflecken entstehen.Passende Schneidunterlage
Holz- oder Kunststoffbrett statt Glas, Marmor oder Keramik – so schonst du die Schneide.Richtiges Schärfen
Am besten mit einem japanischen Wasserstein. Dadurch bleibt die feine Geometrie der Klinge erhalten und du bekommst wieder rasiermesserscharfe Schneiden.Schonende Nutzung
Keine Knochen „hacken“, nicht hebeln oder gefrorene Lebensmittel schneiden – dafür sind japanische Klingen zu fein.
Pflege von Higonokami
Klinge nach Gebrauch abwischen und trocken halten
Bei Carbonstahl gelegentlich einen Hauch Kamelienöl oder ein anderes lebensmittelechtes Öl auftragen
Gelenk bei Bedarf minimales Öl für leichtgängiges Öffnen
Nicht in nasser Umgebung liegen lassen (z. B. Bad, nasses Zelt etc.)
Was bietet Kasumiya konkret in diesem Bereich an?
Bei Kasumiya findest du eine sorgfältig zusammengestellte Auswahl an:
Japanischen Kochmessern – vom Allrounder-Santoku bis zum spezialisierten Deba oder Yanagiba
Higonokami-Klappmessern – von schlichten Alltagsmessern bis zu besonderen Stücken mit Geschichte
Vintage- & Antik-Messern – Einzelstücke mit Patina und Charakter
Zubehör wie traditionelle Messerhüllen, Holzscheiden oder ausgewählte Schneidunterlagen (je nach aktuellem Sortiment)
Viele unserer Messer stammen aus kleinen Werkstätten, Flohmärkten oder Antiquitätengeschäften in Japan. Ein Teil unseres Sortiments beziehen wir direkt über unsere Familie im Antiquitätenhandel in Nagoya. Dadurch findest du bei uns oft Stücke, die du nicht im üblichen Massenangebot entdeckst.
Unsere aktuellen Messer-Angebote findest du in unserem
eBay-Shop in der Kategorie „Japanische Messer & Higonokami“
und – je nach Verfügbarkeit – auch in weiteren Unterkategorien.
(Die genauen Links kannst du hier auf der Seite oder über unser Menü aufrufen.)
Dein Weg zum passenden Messer
Wenn du unsicher bist, welches Messer zu dir passt, kannst du dich an diesen Leitfragen orientieren:
Kochst du eher täglich und vielseitig? → Santoku oder Gyuto
Liebst du Fisch und japanische Küche? → Deba + Yanagiba
Sammelst du japanische Alltagsobjekte oder brauchst ein praktisches Taschenmesser? → Higonokami
Und wenn du zwischen mehreren Stücken schwankst, hilft dir die Geschichte dahinter:
Möchtest du ein „Arbeitsmesser“ für die Küche – oder ein besonderes Einzelstück mit sichtbarer Schmiedespur und Patina?
Sprich uns gerne an! Mit über 20 Jahren erfahrung im Messerbau helfen wir Dir kompetent weiter.





